Noch vor wenigen Jahrzehnten züchtete beinahe jede Familie im Tal ihre eigenen Himbeeren. 1964 lieferte die Gemeinde Nendaz sage und schreibe 300 Tonnen Himbeeren, was damals rund 75% der Walliser Produktion entsprach. Gegen Ende des letzten Jahrhunderts kam dann aber ein regelrechter Einbruch: Für die neue Generation der Landwirte stimmte der zeitliche Aufwand und der Ertrag nicht mehr überein.

Heute wird die Produktion von Fachleuten sichergestellt, die für den Anbau dieser empfindlichen kleinen Frucht ihr ganzes Know-how einsetzen müssen! Himbeeren lieben die Höhe und brauchen kühle Nächte und heisse Tage, um sich richtig zu entfalten.

Hinter den klingenden Namen wie Glen Ample, Malling Exploit und Tulameen verstecken sich aromatische und zarte Beeren, deren rote Farbe sie zu einer wahren Verführerin macht: Kaum jemand, der ihrer Anziehungskraft nicht erliegt.

Ihr Aroma entfaltet sie nicht nur im Himbeergeist oder Likör. Sie ist der Star in jeder Konditorei und versüsst uns auf Torten, Törtchen und als Glace den Sommer! Als Saft, Gelee oder Konfitüre kann sie das ganze Jahr über genossen werden.